Mittwoch, 29. März 2023

Er war maßgeblich an den großen Eislinger Erfolgen beteiligt

FCE-Torjäger Rudi Kauer wird 80

Gerade die älteren Anhänger des 1.FC Eislingen bekommen heute noch glänzende Augen wenn sein Name in Fußballerkreisen fällt. Am kommenden Freitag wird Eislingens einstiger Torjäger Rudi Kauer 80 Jahre alt. 

Der im Kreis Göppingen wohlklingende Name Kauer ist eng verbunden mit großen Erfolgen der Blau-Weißen in den 70er Jahren. Der FC stand in der Saison in der Saison 1973/74 kurz vor dem Abstieg aus der damaligen 2. Amateurliga. Erst ein 3:0 Sieg im letzten Spiel gegen den schon feststehenden Meister TSG Giengen, alle drei Eislinger Treffer erzielte seinerzeit Werner Maier, hielt den Traditionsverein weiter in dieser Spielklasse. 

Eislingens damaliger Spielertrainer Manfred Römer lotste seinen Kumpel Rudi Kauer zum FCE und prompt gelang dem FC in der Saison 74/75 die Rückkehr in die 1. Amateurliga. Rudi Kauer hatte großen Anteil am Erfolg. 
Von den 93 Eislinger Toren gelangen dem Vollblutstürmer mit dem Markenzeichen des Außenrist-Passes 31 Tore und es begann eine neue erfolgreiche Ära am Eichenbach. 

Die Saison 75/76 schloss der FC als Tabellendritter ab und beim Topspiel gegen den Sportbund Heidenheim säumten 4000 Zuschauer das Rund im Eichenbachstadion. Die Erfolge nahmen zu. 

In der Saison 1977/78 wurde die Elf mit Kapitän und Torjäger Rudi Kauer WFV-Pokalsieger im Final beim FV Union Böckingen. Rudi Kauer zeichnete sich in dieser Spielzeit für 19 der insgesamt 78 FCE-Tore verantwortlich und der Verein schaffte den Sprung in die neu gegründete Amateuroberliga Baden-Württemberg. 

Auch hier war Rudi Kauer beim FC nicht wegzudenken. 
Das Derby gegen den Göppinger Sportverein verfolgten 4000 Zuschauer und der FC beendete die Saison als Tabellendritter. Sturmtank Kauer machte mit 35 Jahren immer noch 17 Tore für den FC in der damaligen höchsten Amateurspielklasse. 

Nach der Saison 1979/80 wechselte Rudi Kauer als Spielertrainer zum VfL Kirchheim und ein Jahr später schaffte er mit den Teckstädtern den Aufstieg in die Landesliga.
Zur Saison 1987/88 kehrte Kauer als Trainer zum FC zurück und trainierte die Blau-Weißen in der Landesliga über drei Spielzeiten. 

In Eislingen reden sie heute noch gerne über Rudi Kauer und seine Eckbälle und Freistöße unnachahmlich mit dem Außenrist die mit viel Effet immer wieder den Weg ins gegnerische Tor fanden und so manchen gestandenen Torhüter zur Verzweiflung brachten. tr.)


#1FCE

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